Die TuS-PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler ist eine Spielgemeinschaft der Tischtennisabteilungen des
TuS Ahrweiler 1898 e.V. und des PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Chronik des TuS Ahrweiler 1898 e.V.
Es war der 15. März 1898 als 14 Herren den Turnverein Ahrweiler gründeten. Die Gründungsmitglieder waren: Gustav Alband, Karl Bröcke, Paul Dürnhos, Heinrich Herlig, Benedikt Kraus, Hubert Kreuzberg, Edmund Müller, Richard Remshagen, Wilhelm Rütten, Eduard Schmidiger, Franz Schmitz, Josef Tenhaeff, Josef Wendler und Herrmann Wischmayer. Zum ersten Präsidenten wurde Eduard Schmidiger gewählt, dem bis heute 11 weitere folgten. Am 1. April wurden die ersten Sportgeräte (Reck und Barren) bei einheimischen Handwerkern in Auftrag gegeben. Bis zu ihrer Fertigstellung lief der Übungsbetrieb schon einmal an und sah zwei Mal wöchentlich „Freiübungen“ vor. So fleißiges Üben führte dazu, dass die ehemaligen Turner ihr Können bereits 4 Monate nach der Vereinsgründung im August 1898 bei einem Feuerwehrfest zur Schau stellen konnten. Diesem Auftritt sollten bis heute noch viele weitere folgen. Wie in Ahrweiler nicht anders zu erwarten, setzte beim Verein schnell eine rapide Aufwärtsentwicklung ein, die nicht nur sportliche, sonder auch gesellschaftliche Seiten hatte. Aus den 14 Mitgliedern sind bis heute etwa 1100 Mitglieder geworden. Aus dem Turnverein hat sich ein moderner Verein mit 9 Abteilungen heute. 1899 kamen die ersten Leichtathletik-Disziplinen dazu. Auf der Schützenwiese der Junggesellen-Schützengesellschaft wurden Übungen im „Marschieren, Stab-, Hoch- und Weitsprung“ durchgeführt. Die erste Vereinsfahne konnte 1904 angeschafft werden. Sie beinhaltetet den Wahlspruch: „Ein freies Volk voll Einigkeit und Kraft, sei das Panier der Deutschen Turnerschaft“. 1907 schloss sich der Turnverein Ahrweiler dem Sieg-Rheingau der Deutschen Turnerschaft an. Im gleichen Jahr wurde Heinrich Mies der zweite Präsident des Turnvereins Ahrweiler. 1908 konnte man bereits mit 60 Aktiven zum Stiftungsfest antreten.
Der erste Weltkrieg unterbrach dann die Tätigkeiten des Vereins jäh. 22 Mitglieder ließen ihr Leben, viele andere kamen nur noch mit körperlichen Schäden zurück. Aber bereits am 17.7.1919 fanden sich wieder 24 Mitglieder ein, um die Vereinstätigkeit wieder anzunehmen. War der Turnverein bis 1919 eine reine Männerangelegenheit, so sollte dies nicht weiter so bleiben. 1919 wurde die erste Frauenriege eröffnet. Nun folgten auch andere Sportarten recht schnell. 1921 gab es die erste Faustballmannschaft, 1924 eine Handball- und Fußballmannschaft, 1925 kam Schwimmen dazu. Die gesellschaftliche Verzahnung des Vereins mit der Stadt, den Schulen und anderen Vereinen und Einrichtungen wurden zu einem nicht mehr weg zu denkenden Faktor in der Stadt. 1925 wurde das Ahr-Stadion fertiggestellt, was dem Sport in Ahrweiler zusätzlichen Auftrieb gab. Dort und auch an anderen Orten nahm man an Bezirks- und Gauwettkämpfen teil. 1929 konnte der Verein zum ersten Male ein Haus erwerben, (heutige Burg Adenbach), welche als Jugendherberge genutzt wurde. Plan war es, daneben eine Turnhalle zu errichten. Dieser Plan konnte dann aber leider nicht umgesetzt werden. In der NS-Zeit musste man dieses Haus dann wieder aufgeben, konnte dafür aber von der Pfarrei St. Laurentius das Kolpinghaus übernehmen. Dieses Haus ist auch als Zunfthaus bekannt und nach einigen Irrungen und Wirrungen heute wieder im Besitz des Vereins. Die Geschichte des Vereins in der NS-Zeit wartet noch auf eine Aufarbeitung und muss deshalb hier offen gelassen werden.
1949 war dann die Geburtsstunde des heutigen „Turn- und Sportverein Ahrweiler 98 e.V.".Zunächst stand nur das veraltete selbst wieder hergerichtete Ahr-Stadion zur Verfügung. Erst der Wiederaufbau der Turnhalle des Gymnasiums in der Wilhelmstrasse machte Turnen wieder möglich. In der Nachkriegszeit glänzte im Leistungsbereich vor allem die Leichtathletik in unserem Verein. So befand sich mit Prof. Hub. Hupperts sogar ein Deutscher Meister in unseren Reihen. Nach und nach wuchsen nun auch alle heute im TuS betrieben Sportarten in den Verein hinein. Dabei gab es immer wieder verschiedene Leistungswellen in einzelnen Sportarten. Stellvertretend für viele sei hier einmal der Volleyballbereich genannt, der in den achtziger und neunziger Jahren zu einer langen Mitgliedschaft in der 2. Bundesliga der Damen führte und diverse Teilnahmen von Jugendmannschaften bei Deutschen Meisterschaften beinhaltete. Wer noch ein wenig mehr Geschichte des Vereines erfahren möchte, der kann einmal in die Festschrift zum 100 jährigen Bestehen des TuS Ahrweiler 98 eV schauen. Hier wird dieser Interessent sicherlich reichlich Nahrung für seinen historischen Wissensdurst erhalten. Falls Sie die Festschrift gerne kostenfrei bekommen möchten, dann senden Sie doch einfach schnell ein entsprechendes email an den TuS. Die Informationen auf diesen Internetseiten stammen ebenfalls weitgehend aus diesem Heft.
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